Regatta: Podestplätze für die Nachwuchspaddler
Knapp zehn Nationen reisten nach Bratislava, der bislang grössten Nachwuchsregatta der Saison. In der slowakischen Hauptstadt zeigten die Athlet*innen des Schweizerischen Kanuverbandes, dass sie mit der Konkurrenz durchaus mithalten können. Nicht nur mitgehalten hat Luca Lauper vom KC Rapperswil-Jona (KCRJ). Der 16-Jährige entschied das Rennen über 500 Meter in der Jugendkategorie mit gut einer Sekunde Vorsprung für sich. Auch über 200 Meter reichte es aufs Podest. Mit 38 Hundertstel Rückstand auf den Sieger wurde er Dritter. Im Kajak-Zweier über 1000 Meter startete er zusammen mit Clubkollege Raphael Muff in der Juniorenkategorie. Eine Sekunde fehlte dort fürs Podium – Rang 4 das Endergebnis der beiden schnellsten Schweizer Junioren. Die beiden durften sich aber dennoch an diesem Wochenende über einen Podestplatz freuen. Zusammen mit den beiden Athleten vom Kanuclub Romanshorn (KCRO), Maurus Züllig und Silvan Diethelm, paddelten sie im Viererkajak über 500 Meter auf Rang 3. Allerdings verloren das Quartett dabei auf das siegreiche slowakische Boot sechs Sekunden.
Ebenfalls Bronze gab es für das jüngste im Einsatz stehende Duo. Die U16-Athleten Sven Hirzel und Fynn Wyss, beide KCRJ, setzten sich mit 14 Hundertstel gegenüber dem tschechischen Zweierkajak über 1000 Meter durch. Auch die 16-jährige Maria Leistner vom KCRO wusste sich in Szene zu setzen. Über 200 Meter verpasste sie zwar das Podest um 1,3 Sekunden, liess aber mit Rang 4 aufhorchen.
Keine Podestplätze aber durchaus ansehnliche Ergebnisse erzielten die U23-Fahrer. So fehlte dem Luzerner Linus Bolzern gut eine Sekunde zum Sieg im umkämpften Einerfeld über 1000 Meter. Rang 5 bedeutete das am Ende. Über 500 Meter reichte es ihm nicht fürs A-Finale, er konnte aber das B-Finale gewinnen. Dies vor dem 18-Jährigen Donat Donhauser vom KCRJ, der nach einer Covid-Erkrankung im Januar zu seinem gewohnten Rendement zurückgefunden hat. Im Zweierkajak über 500 Meter erzielten die beiden Rang 5. allerdings starteten nur sieben Boote.
Text: Fabio Wyss
Bilder: Schweizer Nationalteam