Im Einer über 500 Meter holte er Gold. Der 18-Jährige distanzierte die erwachsene Konkurrenz um 0,74 Sekunden und mehr. Die restlichen Einerdistanzen bestritt Lauper bei den Junioren, wo er erwartungsgemäss alle SM-Titel gewann. Spannend wurde das Juniorenrennen über 500 Meter. Die Abwesenheit Laupers nutzte Aaron Schmitter vom KC Nidwalden. Das erstaunte insofern, als Schmitter über 1000 Meter nur Vierter wurde hinter seinen Kollegen aus Rapperswil-Jona, mit denen er im Juli an der Junioren-EM im K4 auf Rang 4 paddelte.
Als fleissigster Titelsammler in der Elitekategorie darf sich Donat Donhauser vom KCRJ bezeichnen. Er siegte im Einer über 1000 und 200 Meter und verteidigte somit diese Titel aus dem Vorjahr. Dasselbe gelang ihm im K2, wo er mit Lauper ein Duo bildete. Sie holten auf dem Bodensee die Titel über 500 und 1000 Meter. Ebenso siegreich war das KCRJ-Viererkajak mit den beiden sowie den Nationalmannschaftsathleten Raphael Muff und Fynn Wyss.
Unangefochten blieb die schnellste Schweizerin. Eine Woche nach ihrem 21. Rang an den Weltmeisterschaften dominierte Franziska Widmer vom KCRJ ihre Schweizer Konkurrentinnen nach Belieben. Bei den über 120 Athletinnen und Athleten an der Kanu-SM wussten auch die einheimischen zu überzeugen: 27 Meistertitel blieben am Bodensee. Dies dank der erfolgreichen Nachwuchsabteilung des KC Romanshorn.
