Erfolgreicher Start in den Kanuslalom Weltcup für Swiss Canoe in Augsburg
2.Juni 2024
Marx holt Silber im Kayak Cross
Am ersten von drei aufeinander folgende Weltcuprennen präsentierte sich das Schweizer Team auf dem Augsburger Eiskanal in exzellenter Form. Dank einer guten Leistung im Timetrial könnten sich alle Schweizer Herren für die Eliminationsphase qualifizieren. Munsch und Dougoud mussten sich danach bereits in der ersten Runde geschlagen geben und beendeten den Wettkampf auf den Rängen 18 und 20. Jan Rohrer kämpfte sich bis in den Halbfinal und belegte somit den starken fünften Schlussrang. Eine hervorragende Leistung zeigte Dimitri Marx, dieser fuhr in den Final und musste sich dort nur dem Neuseeländer Finn Butcher geschlagen geben. Mit einer Silbermedaille und einem starken Teamresultat im Gepäck, reist das Schweizer Team nun an den zweiten Weltcup in Prag an welchem die letzten Startplätze für die olympischen Spiele im Kayak Cross vergeben werden.
Bei den Damen musste sich die frischgebacken Doppel Europameisterin Alena Marx aufgrund eines Torfehlers bereits im Timetrial geschlagen geben und beendete das Rennen auf dem 55. Rang. Besser lief es Svenja Matti, welche sich erstmals für die Eliminationsphase qualifizieren konnte und den Wettkampf auf dem 23. Rang beendete.
Drei Halbfinals im Slalom
Da für einen Teil des Teams der Fokus auf der letzten Selektionsmöglichkeit für die Olympischen Spiele im Kayak Cross liegt, ist Swiss Canoe im Slalom mit einem angepassten Team angetreten. Das beste Resultat im Slalom erpaddelte sich Thomas Koechlin mit Rang 12 im Einer Kanadier. Der Schweizer Teamleader Martin Dougoud, welcher die Selektionskriterien für die Olympischen Spielen bereits erfüllt hat, verpasste den Final aufgrund einer Torberührung und belegte den 17. Rang. Ebenfalls im Halbfinal war der Bronzemedaillen Gewinner der diesjährigen Europameisterschaft Gelindo Chiarello.
Weltcup Debüt für Livio Matti
Mit Svenja und Livio Matti konnten zwei U23 Fahrer erste Erfahrungen im Weltcup sammeln. Sie nutzten diesen Wettkampf als Vorbereitung auf die kommenden U23 Weltmeisterschaften im Juli.
Text: Lukas Werro
