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Weltcup 2 in Prag: Kein zusätzlicher Quotenplatz für die Schweiz im Kayak Cross für die Olympischen Spiele. Dougoud zeigt gut Form im Slalom.

12. Juni 2024


Kein zusätzlicher Quotenplatzplatz für die Schweiz im Kayak Cross

Beim Weltcup in Prag stand die Vergabe der letzten Quotenplätze für die olympischen Spiele in Paris im Fokus. Dieser Wettkampf fand in einem speziellen Modus statt, bei welchem nur die Personen teilnehmen durften, welche noch keinen Quotenplatz in einer anderen Disziplin an der WM oder den Kontinentalen Meisterschaften gewonnen hatten. Um einen entsprechenden Quotenplatz zu gewinnen, musste eine Platzierung unter den besten drei Nationen pro Geschlecht erreicht werden.

Mit Jan Rohrer (Vizeeuropameister 2024), Dimitri Marx (Nr. 2 Weltrangliste KX) und Manuel Munsch (3. Platz Weltcup Seu 2021) durfte sich das Schweizer Team berechtigte Hoffnung auf einen der begehrten Quotenplätze machen.

Mit den Rängen Eins, Vier und 18 im Time Trial zeigten Rohrer, Marx und Munsch, dass sie gut in Form sind und qualifizierten sich souverän für die Eliminationsphase.

Nach dem Rohrer und Marx die erste Runde der Eliminationsphase ohne Probleme überstanden hatten und somit die Repechage Runde auslassen konnten, scheiterten Marx und Munsch danach bereits im Achtelfinal. Rohrer kämpfte sich bis in den Viertelfinal, musste dort aufgrund eines falsch befahren Tores nochmals zurückpaddeln um das Tor korrekt zu befahren und verpasste somit die Halbfinalqualifikation. Die Schweizer Athleten beendeten den Wettkampf auf den Plätzen neun (Rohrer), 25 (Marx) und 31 (Munsch).

Die Enttäuschung über die verpasste Qualifikationsmöglichkeit ist beim ganzen Team gross. Head Coach Pierre Labarelle resümierte die Situation nach dem Rennen folgendermassen: Die Athleten haben gezeigt, dass sie gut vorbereitet waren und berechtigterweise zu den Favoriten gehörten. Dieser Wettkampf habe aber wieder einmal aufgezeigt, wie viele verschiede Faktoren in dieser Disziplin zusammenspielen und wie schnell man ausscheiden kann. Individuelle Fehler hätten im Wettkampf schlussendlich den Unterschied gemacht. Es sei nun wichtig aus dieser Situation die richtigen Schlüsse zu ziehen um sich daraus weiterzuentwickeln und die nächste Chance zu Packen.
 

Final für Dougoud

Der Kanuslalom Weltcup wurde aufgrund des hohen Wasserstandes auf zwei Tage beschränkt. Es fand somit pro Kategorie jeweils nur einen Qualifikationslauf und einen Finallauf der besten Zehn statt.

Im Kajak zeigt Dougoud eine gute Leistung und konnte sich mit dem sechsten Platz für den verpassten Final von letzter Woche in Augsburg revanchieren. Chiarello klassierte sich als 30. und verpasste somit die Finalteilnahme.
Alena Marx zeigte mit den Rängen 15 im Kajak und 19 im Kanadier eine ansprechende Leistung konnte sich in beiden Disziplinen in den besten 20 platzieren.

Im Kanadier der Herren konnte Koechlin nicht an seine gute Leistung von letzter Woche anknüpfen. Er kämpfte mit Materialproblemen und beendete den Wettkampf auf Rang 55.
 

Text : Lukas Werro
Bilder: Ralph Rüdisüli

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