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Die Olympiapremiere im Kayak Cross bot ein spektakuläres Rennen, harte Positionskämpfe und dramatische Wendungen inklusive. Mittendrin die beiden Schweizer welche sich den fünften und sechsten Schlussrang sichern. Alena Marx und Martin Dougoud sichern sich somit beide ihr zweites Olympisches Diplom.

6. August 2024

Nach einen guten Start in den letzten Wettkampftag bedeuteten die Halbfinals für die beiden Kanuten Endsation
im Medaillenkampf. Nach einer souveränen Leistung im Viertelfinal kam Alena Marx auch im Halbfinal am Start gut weg. In Führung liegend, wurde sie im ersten Aufwärtstor stark attackiert und in der Folge auf die hinteren Positionen durchgereicht und schied somit aus. Noch etwas dramatischer verlief es für Martin Dougoud. In seinem Halbfinal schien alles unter Kontrolle als er auf Position zwei liegend, in die letzte schwierige Abwärtskombination einbog. Der in Führung liegende Franzose Neveu, stiess jedoch das letzte Abwärtstor Tor mit dem Paddel so aus dem Weg, dass es eine Durchfahrt für Dougoud verunmöglichte. Dieser reagierte sofort, indem er zurückfuhr und das Tor holte, eine Finalqualifikation war jedoch somitauch für ihn ausser Reichweite.
Im kleinen Final zeigten die beiden Schweizer nochmals ihre Qualitäten im Kayak Cross. Martin Dougoud beendete diesen mit einem klaren Start-Ziel Sieg und holte sich somit im Schlussklassement den fünften Rang. Auch Alena Marx wusste im kleinen Final zu überzeugen. Mit einer erneut starken Leistung erkämpfte sie sich den zweiten Platz, was gleichbedeutend mit dem sechsten Rang im Schlussklassement dieser Olympischen Premiere ist.

Der Sieg bei den Frauen ging an Noemi Fox für Australien, womit alle drei Olympiasiege bei den Frauen in Paris auf das Konto der Familie Fox gehen. Ergänzt wurde das Podest durch Angele Hug aus Frankreich, sowie Kimberly Woods aus Grossbritannien. Bei den Herren setzte sich der Neuseeländer Finn Butcher vor dem Topfavoriten Joe Clarke (GB) durch. Der Deutsche Überraschungsmann Noah Hegge ergänzte das Podest.

Die Wettkämpfe im Kayak Cross bildeten den Abschluss der Olympischen Wettkämpfe im Kanu Slalom. Während acht Tagen wurden der Kanusport im Wildwasserkanal von Vaires sur Marne vor eine gewaltigen Kulisse mit täglich über 12'000 Zuschauenden, welche für beste Stimmung sorgten, im besten Licht präsentiert. Beeindruckende Leistungen und dramatische Wendungen inklusive.

Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Leistung des Schweizer Teams. Sowohl Dougoud, mit dem vierten Rang im Slalom sowie dem fünften Rang im Kayak Cross, wie auch Marx mit den Rängen acht und 19 im Slalom und sechs im Kayak Cross holen sich je zwei Olympische Diplome. Beide konnten ihre Leistungen auf den Punkt abrufen und in mehreren Disziplinen um die Medallien kämpfen. Dies wäre ohne die Unterstützung des gesamten Staffs vor Ort, um Headcoach Pierre Labarelle mit Elite Trainer Benjamin Buys und Physioterapeuten Thibault Dufour sowie den Sportlichen Direktors Ralph Rüdisüli nicht möglich gewesen. Herzliche Gratualtion zu diesen erfolgreichen Olympischen Spielen.

 

Text: Lwe
Fotos: ICF

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